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Er war ein begeisterter Siedlerfreund. Er selbst hatte Kaninchen und plädierte oft in den Versammlungen sich einen Hasen anzuschaffen. Er war bei allen Veranstaltungen dabei und war immer gut gelaunt. Vor allen, seine Begrüßungen und Festreden fanden immer guten Anklang. Besonders erwähnen möchte ich noch, dass er in der Freien Turner Braunschweig als Kind und Jugendlicher geturnt hat und hier die Kampflieder der Arbeiterbewegung kennen lernte. Er war auch ein begeisterter Sänger.

Fritz Göhe  geb. 1906 wurde Vorsitzender des Abschnitt West den er bis zu seiner Krankheit ausübte. Etwas später übernahm mit unseren unvergesslichen H.Seitz den Vergnügungsausschuss. Sein Vater fiel im 1. Weltkrieg, aber er hatte eine liebe Mutter und Schwester die ihm gut erzog. Er gleicht in vielen K: Kumlehn, nur fehlt ihm das Sprachtalent. Er war in jungen Jahren Mitglied des Arbeitersportvereins  Ring und Stammklub Eintracht von 1899, später durch Einführung einer Boxabteilung V.f.V. Eintracht von 1899 ihre Kämpfe fanden immer im Konzerthaus Salzdahlumer Str. statt. Diese Boxkämpfe waren immer ausverkauft. Er hatte zwei Onkels, die seine Familie und ihm mit zu den Vergnügungen ihres Vereins mitnahmen. Hier erklebte er schöne Veranstaltungen und diese Eindrücke konnte er später in seinen Siedlerverein voll verwerten. Er sorgte dafür, dass unsere ersten Versammlungen in der Gasstätte  Fantoni mit Musik aufgelockert wurden.

In all den Jahren war er auch mit Fritz Oppermann delegiert in den Volksfestausschuss. (eine große Hilfe für Karl Kumlehn) Er gestaltete über 25 Jahre den Volksfestumzug, jedes Jahr mit einem anderen Motto. In all den Jahren, bauten sie auf seinem Grundstück die Aufbauten für drei bis vier Festwagen. Seine Frau Marie war immer dabei. Auch seine Töchter und Schwiegersöhne standen ihm immer zur Seite. In Fritz Opermann seiner Garage konnten wir die empfindlichen Sachen unterstellen. Dann zwei Monate vorher an jedem Sonntag morgen kamen 6 – 10 Siedler zum Arbeiten. Unser Fritz war immer guter Laune, mit Humor gab er seine Anweisungen die nach angefertigten Skizzen fertig gestellt wurden. Es war trotz allem eine schöne Zeit, wenn wir alle so emsig bei der Sache waren. Es war ein Glück, das Alwin Preuß als Zimmermann in der Miag beschäftigt war. So konnte er uns gute Holzlatten besorgen die vom Abfallberg gekauft wurden. Unter Fritz seiner Regie erlebten wir einige schöne Maskeraden im Oelper Waldhaus.  Danach unser erstes Mitarbeitervergnügen in Lamme. Hier wurde   von unseren Mitgliedern das Lied nach der Melodie; „ Es war in Schöneberg in Monat Mai“ den Text „Lehndorfer Siedler sind bekannt“ das sie aus der Taufe gehoben haben. Seine jährlichen Feste, das eben angeführte Mitarbeiterfest, Fahrt ins Blaue, und das Erntedankfest da brachte jeder aus seinen Garten Obst oder Gemüse mit. Es wurde später unser Stiftungsfest. Herrenabende, Adventsfeiern der Frauengruppen und die Weihnachtsfeiern auf der uns die Kinder der Siedler mit Blockflöten und Gedichten die Feier erfreuten. Im Sommer fanden auch Busfahrten in den Harz und Weser statt, womit wir unsere Mitglieder erfreuten. In den Jahren bis 1960 machten wir zu Himmelfahrt Omnibusfahrten in die nähere Umgebung in den Elm Heinzberg Salzdetfurt usw. Für Fritz war immer die Hauptsache das alle Veranstaltungen so preiswert waren. Damit recht viele Mitglieder sich auch daran beteiligen konnten und einige schöne Stunden miterlebten. Leider ist es ihm nicht mehr vergönnt an unseren Veranstaltungen und Versammlungen teilzunehmen. Mehrere Male Herzinfarkt . Wir wünschen ihm noch viele Jahre alles Gute und vielleicht sehen wir uns noch einmal bei einer unseren Veranstaltungen. Wir würden uns freuen.